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SSRQ FR I/2/8 100.1-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, von Rita Binz-Wohlhauser und Lionel Dorthe

Zitation: SSRQ FR I/2/8 100.1-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Barbli Billet-Bodmer – Verhör

1637 Juli 23.

  • Signatur: StAFR, Thurnrodel 13, S. 412–413
  • Originaldatierung: 1637 Juli 23
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprache: Deutsch

Editionstext

JaquemardOrt:

23 juniiKorrigiert aus: juliiaSprachwechsel: Latein 1637Originaldatierung: 23.7.1637, judexIn der Vorlage: judSprachwechsel: Latein hAbkürzung großweibelIn der Vorlage: groß1
HAbkürzung FryoPerson:
HeylmanPerson:
GartnerPerson: , WildtPerson:
WeibelIn der Vorlage: W

[S. 413]Seitenumbruch

Barbli BodmerPerson: von WattemwylOrt: erfragt, warum sy gfängklich angenommen worden sye; hatt zum bscheidt gäben, sy wüße eß nitt. Ob sy hievor nitt einnen andern man gehabt, hatt geandtworttet nein. Mitt dem jezigen namens BilletPerson: habe sy zu BerfitschriedtOrt: vor ohngfarlich 20 jahrenZeitspanne: 20 Jahre gedient unndt ihn zur ehe genommen. Ob sy den leütten nitt böse geisterBegriff: gäben, hatt zur andtwortt gäben nein. Sy wüsse nitt, waß das sye. Sy vermeldetBegriff: , sy begange kein unthat; daß anlasterBegriff: habe sy, in der hitz des zorns zuHinzufügung oberhalb der Zeileb schwerrenBegriff: , jedoch niemand zuHinzufügung oberhalb der Zeilec verfluchen. Die jenigen, so sy hexBegriff: schelttend, thüend ihren ungüttlich, unndt wan mans ihren under mundts gesagt, habe sy zu ihrer seuberung rechtliche mittel an die handt genommen, ein jeder möge reden, waß ihm geliebt. Sy ist der artikeln des examensBegriff: abredBegriff: .2

Anmerkungen

  1. Korrigiert aus: julii.↩
  2. Hinzufügung oberhalb der Zeile.↩
  3. Hinzufügung oberhalb der Zeile.↩
  1. Gemeint ist Beat Jakob von MontenachPerson: .↩
  2. Le passage qui suit concerne le procès mené contre Christine BovignyPerson: . Voir SSRQ FR I/2/8 99.7-1.↩