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SSRQ FR I/2/8 125.32-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, par Rita Binz-Wohlhauser et Lionel Dorthe

Citation : SSRQ FR I/2/8 125.32-1

Licence : CC BY-NC-SA

Jenon Joye-Débieux, Louise Monod-Blanc – Jugement

1646 décembre 15.

  • Cote : AEF, Ratsmanual 197 (1646), p. 469
  • Date : 1646 décembre 15 (15 decembrisChangement de langue : latin [1646])
  • Support d’écriture : Papier
  • Langue : allemand

Texte édité

BluttgerichtTerme :

Genon DebieuxPersonne : de CorsereyLieu : , die gott verlaugnetTerme : unnd dem bößen feindAjout au-dessus de la ligne avec un signe d’insertionaTerme : gehuldigetTerme : , auch ein khindTerme : unnd etwas viechsTerme : maleficiertTerme : . Die zwar luth ihrer bekhandtnusTerme : 14 tagPériode : 14 jours darnach dessen ein rüwenTerme : erzeigt, also daß sydthäro der böße feindTerme : nit so vill zugangs zu ihren gehabt. Ist zum füwrTerme : lebendig verfeltTerme : worden, mit ynzüchung ihrer bevor mit den khinderenTerme : luth der ordnung vertheilter gütteren; denen, von welchen sich dieselbe mit gnug samer jurisdiction belechnend. In alleweg ward ihren die gnad bewißen, daß sie bevor solle stranguliertTerme : wie auch der schleiffenTerme : erlassen syn. Hiemit gnad gott der seell.

Louyse MonodPersonne : 1 de LentignieLieu : , die auch bekhendtTerme : hatt, gott verlaugnetTerme : unnd sich dem bößen feindTerme : ergebenTerme : unnd ihme gehuldiget zu haben, auch daß sie einer person die bößen geisterTerme : yngeben habe. Ist zum füwrTerme : erkhendtTerme : worden, mit confiscation ihrer gütteren. Ist ihren doch auch die gnad wie der vorigen bewißen worden, mit vorbehalt des tummerlisTerme : , darin sie von ihres lybsungeligenheitTerme : wegen soll gesetzt unnd gefürt werden.

Annotations

  1. Ajout au-dessus de la ligne avec un signe d’insertion.
  1. Der Freiburger Gerichtsschreiber bezeichnet die Frauen meist mit ihrem ledigen Namen. Louise Blanc wird hier das erste und einzige Mal als Louise Monod erwähnt. Möglicherweise handelt es sich um den Namen ihres Ehemanns.