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SSRQ FR I/2/8 137.0-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, von Rita Binz-Wohlhauser und Lionel Dorthe

Zitation: SSRQ FR I/2/8 137.0-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Elsi Schafer-Poffet – Anweisung, Verhör und Urteil

1647 September 16 – 17.

Elsi Schafer-Poffet, Ehefrau des Hans Schafer aus Mischlere in der Pfarrei Ueberstorf, hat den Sohn der Anni Waeber dazu angestachelt, seine Mutter als eine Hexe zu bezeichnen. Elsi wird verhört und freigelassen, sie muss aber ihre Prozesskosten zahlen. Zudem wird sie gemahnt, keine weiteren Anschuldigungen gegen Anni Waeber auszusprechen. Nichtsdestotrotz wird Anni Waeber 1651 erneut der Hexerei verdächtigt und verhört (vgl. SSRQ FR I/2/8 157.0-1).

Elsi Schafer-Poffet, femme de Hans Schafer, de Mischlere, paroisse de Ueberstorf, a inculqué au fils de Anni Waeber que sa mère était une sorcière. Elsi est interrogée, puis libérée, mais est condamnée à payer les frais de son procès. Elsi est encore sérieusement mise en garde contre les accusations qu’elle a portées contre Anni Waeber. Malgré cela, Anni Waeber sera à nouveau suspectée de sorcellerie et interrogée en 1651 (voir SSRQ FR I/2/8 157.0-1).

  • Originaldatierung: 1647 September 16 – 17
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprache: Deutsch