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SSRQ FR I/2/8 204.0-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, von Rita Binz-Wohlhauser und Lionel Dorthe

Zitation: SSRQ FR I/2/8 204.0-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Maria Duchêne-Ribotel, Anna Berger, Clauda Cossonay-Morand – Anweisung, Verhör und Urteil

1683 Januar 4 – 1688 April 3.

Maria Duchêne-Ribotel aus Matran wird der Hexerei verdächtigt und befragt. Unter Folter legt sie mehrfach ein Geständnis ab, das sie anschliessend widerruft. Schliesslich wird sie ewig verbannt. Während des Prozesses denunziert Maria Duchêne-Ribotel diverse Personen, darunter Anna Berger und Clauda Cossonay-Morand, beide aus Noréaz. Anna Berger wird aufgrund fehlender Verdachtsmomente freigelassen. Clauda Cossonay-Morand hingegen, die bereits mehrfach wegen des Verdachts der Hexerei vor Gericht stand (vgl. SSRQ FR I/2/8 174.0-1), wird erneut verhört und gefoltert, ohne zu gestehen, und ewig verbannt. 1684 und 1688 wird sie auf dem Freiburger Territorium aufgegriffen und wieder ausgewiesen.

  • Originaldatierung: 1683 Januar 4 – 1688 April 3
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprachen: Deutsch, Französisch

Editionstext