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SSRQ FR I/2/8 70.0-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, von Rita Binz-Wohlhauser und Lionel Dorthe

Zitation: SSRQ FR I/2/8 70.0-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Pauli Python, Margret Schueller-Python, Anni Schueller – Anweisung, Verhör, Urteil und Konfiszierung von Paulis Gütern

1626 März 3 – 1629 August 31.

Pauli Python aus Arconciel wird der Hexerei verdächtigt und legt trotz mehrfacher Folter kein Geständnis ab. Er wird aus dem Freiburger Territorium verbannt. Seine Tochter Margret, die ebenfalls der Hexerei wegen verdächtigt und befragt wird, beteuert unter Folter ihre Unschuld und wird mit einer Verwarnung freigelassen. Drei Jahre später, also 1629, wird Margret gemeinsam mit ihrer Tochter Anni erneut mehrfach befragt und gefoltert. Da beide kein Geständnis ablegen, werden sie freigelassen, doch Margret wird aus dem Gebiet der Alten Landschaft verbannt. Sowohl Margret als auch Anni wird im Jahr 1646 erneut der Prozess gemacht (vgl. SSRQ FR I/2/8 123.0-1). Die beiden Schwestern mit Vornamen Anni werden 1649 erneut der Hexerei verdächtigt und verhört (vgl. SSRQ FR I/2/8 144.0-1).

  • Originaldatierung: 1626 März 3 – 1629 August 31
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprache: Deutsch

Editionstext