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SSRQ SG III/4 14-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Grafschaft Werdenberg, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Gams, von Sibylle Malamud

Zitation: SSRQ SG III/4 14-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Verleihung des Zolls von St. Ulrich und der Schenke in Sevelen

1390 September 23. Rheineck

Graf Heinrich II. von Werdenberg-Heiligenberg(-Rheineck) verleiht den Brüdern Konrad, Heinz und Hans Grafer den Zoll von St. Ulrich und die Schenke in Sevelen.

Der Aussteller siegelt.

  • Signatur: LAGL AG III.2457:001
  • Frühere Signatur: LAGL V. 114
  • Originaldatierung: 1390 September 23 (fritag nach sant Metheus tag)
  • Überlieferung: Original
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H (cm): 27.5 × 6.5
  • 1 Siegel:
    1. Heinrich II. von Werdenberg-Heiligenberg(-Rheineck)Person: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, beschädigt
  • Sprache: Deutsch

  • Signatur: KA Werdenberg im OA Grabs Nr. 10-14
  • Originaldatierung: 1836 Februar 13
  • Überlieferung: Abschrift (Doppelblatt)
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprache: Deutsch

St. UlrichOrt: liegt am Grenzübergang von SevelenOrt: nach BuchsOrt: . Unter der Herrschaft von GlarusOrganisation: wird der Zoll an den Talweg nach RäfisOrt: verlegt (zum Zoll in St. UlrichOrt: vgl. auch SSRQ SG III/4 36-1; die Auszüge aus den Luzerner Akten von 1493Datum: 1493 [KA Werdenberg im OA Grabs Nr. 10-13 bis 10-63; Gabathuler 2011, S. 249). Zur Zoll- und Weggeldordnung von Werdenberg vgl. auch SSRQ SG III/4 226-1.

Editionstext


Ich, grǎf Heinrich von Werdenberg, herre ze RineggPerson: , tuͦn kund und vergich offenlich mit disem brief, das
ich ChuͦnratPerson: , HeintzPerson: en und Hansen, den GraferPerson: n gebruͦdern, recht und redlich ze rechtem lehen a–gelihen
gelihen
Korrigiert: gelihen
–a han, den zolBegriff: ze Sant UͦlrichOrt: und die schenkiBegriff: ze SefellenOrt: mit allen den rechten, so dar zuͦ gehoͤrt,
won es recht lehen von mir ist. Und han das getän mit allen worten, werchen und getaͤten, so dar zuͦ gehoͤrt
und notdurftig was. Und des ze warem urkund, so han ich min eigen insigel offenlich gehenkt an disen brief,
der geben ist ze RineggAusstellungsort: , an dem nechsten fritag nach sant MetheusPerson: tag, do man zalt von gotz geburt
dru̍zehen hundert und nu̍nzig jar
Originaldatierung: 23.9.1390
.
|Seitenumbruch
[Vermerk auf der Rückseite von Hand des 15. Jh.:]
Lehen brief umb
den zoll Sant UlrAbkürzung Ort:
[Registraturvermerk auf der Rückseite oben links:] Anno 1390; b No. 114

Anmerkungen

  1. Korrigiert: gelihen.
  2. Streichung: No. 222.