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SSRQ SG III/4 64-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, von Sibylle Malamud

Zitation: SSRQ SG III/4 64-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Schiedsspruch der acht eidgenössischen Orte zwischen Appenzell und Lütfried Mötteli über den Kirchensatz von Sax und verschiedene Einkünfte aus der Herrschaft Frischenberg

1473 Dezember 14.

Die in Luzern versammelten Gesandten der acht eidgenössischen Orte, Konrad Schwend von Zürich, Ritter Niklaus von Scharnachtal, alt Schultheiss von Bern, Heinrich von Hunwil, alt Schultheiss von Luzern, Walter In der Gass, Ammann von Uri, Dietrich In der Halden, alt Ammann von Schwyz, Klaus von Zuben von Unterwalden, Heinrich Schmid, alt Ammann von Zug, und Johannes Tschudi von Glarus, erlassen einen Spruchbrief zwischen Ammann, Rat und gemeinem Land Appenzell und Lütfried Mötteli von St. Gallen wegen Nutzungen und Rechten in der Herrschaft Frischenberg. Nach langen Streitigkeiten und einem Urteil von Uri, an das sich Appenzell nicht hält, können die Gesandten die beiden Parteien einigen: Mötteli soll im Besitz des Kirchensatzes von Sax und anderer Einkünfte aus der Herrschaft Frischenberg bleiben. Die Appenzeller haben Mötteli an die Gerichtskosten 100 Rheinische Gulden zu bezahlen.

Die Aussteller siegeln.

  • Signatur: StASG AA 2 U 5
  • Originaldatierung: 1473 Dezember 14
  • Überlieferung: Original
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H (cm): 68.0 × 58.0
  • 8 Siegel:
    1. Konrad Schwend von ZürichPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    2. Niklaus von Scharnachtal, alt Schultheiss von BernPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    3. Heinrich von Hunwil, alt Schultheiss von LuzernPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    4. Walter In der Gass, Landammann von UriPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    5. Dietrich In der Halden, alt Landammann von SchwyzPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    6. Klaus von Zuben von UnterwaldenPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    7. Heinrich Schmid von ZugPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    8. Johannes Tschudi von GlarusPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
  • Sprache: Deutsch
  • Regest
    • UB Appenzell, Bd. 1, Nr. 1100 (nach der Zweitausfertigung im LAAI)

  • Signatur: LAAI A.III:49
  • Originaldatierung: 1473 Dezember 14
  • Überlieferung: Original
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H (cm): 68.0 × 56.0
  • 8 Siegel:
    1. Konrad Schwend von ZürichPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    2. Niklaus von Scharnachtal, alt Schultheiss von BernPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    3. Heinrich von Hunwil, alt Schultheiss von LuzernPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    4. Walter In der Gass, Landammann von UriPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    5. Dietrich In der Halden, alt Landammann von SchwyzPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    6. Klaus von Zuben von UnterwaldenPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    7. Heinrich Schmid von ZugPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
    8. Johannes Tschudi von GlarusPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
  • Sprache: Deutsch
  • Signatur: StASG AA 2 B 2, S. 66–88
  • Originaldatierung: 1590
  • Überlieferung: Abschrift, Buch (142 Seiten) mit kartoniertem Einband
  • Beschreibstoff: Papier
  • Format B × H (cm): 22.5 × 34.5
  • Sprache: Deutsch
  • Signatur: StASG AA 2 B 1a, fol. 41r–46r
  • Originaldatierung: 1618
  • Überlieferung: Abschrift, Buch (bis 168 foliert, danach 21 Folii leer) mit Ledereinband
  • Beschreibstoff: Papier
  • Format B × H (cm): 22.0 × 32.0
  • Sprache: Deutsch
  • Signatur: StAZH F II a 383 b, fol. 45r–51v
  • Originaldatierung: 1618
  • Überlieferung: Abschrift, Buch (4 Blätter Inhaltsverzeichnis, 174 Folii) mit Ledereinband
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H (cm): 20.0 × 31.0
  • Sprache: Deutsch
  • Signatur: StAZH B I 273, fol. 869r–880v
  • Originaldatierung: 1702
  • Überlieferung: Abschrift
  • Beschreibstoff: Papier

  1. Lütfried MötteliPerson: , Bürger von St. GallenOrt: , erwirbt die Freiherrschaft FrischenbergOrt: als PfandBegriff: von den ErbenBegriff: von Albrecht I. von Sax-HohensaxPerson: , der diese seinerseits 1454Datum: 1454 von Ulrich VII. von Sax-HohensaxPerson: erworben hatte. Doch seit der Eroberung der Herrschaft Frischenberg 1446Datum: 1446 durch die AppenzellerOrganisation: im Zuge des Alten ZürichkriegBegriff: s sind diese die eigentlichen Machthaber der Herrschaft Frischenberg (vgl. dazu SSRQ SG III/4 50-1). Mötteli versucht in langjährigen Streitigkeiten mit Appenzell, seine Rechte in Frischenberg durchzusetzen. Ende 1471Datum: 1471 gelangt Mötteli in dieser Sache an die TagsatzungBegriff: , die den Streit zum Entscheid UriOrganisation: übergibt (vgl. dazu EA, Bd. 2, Art. 674h [S. 421]; EA, Bd. 2, Art. 482k [S. 428]). In diesem Urteil wird Appenzell die Herrschaft Frischenberg zugesprochen, abgesehen von den ZinsBegriff: en, GültBegriff: en, RentenBegriff: und NutzungBegriff: en, die Mötteli in Frischenberg besitzt. Der Spruchbrief selbst ist nicht erhalten. Da sich Appenzell jedoch nicht an das Urteil von Uri hält und sich sowohl den KirchensatzBegriff: von Sax als auch die dem Mötteli zugehörigen Nutzbarkeiten aneignet, schwelt der Streit weiter. Im Januar 1473Datum: Januar 1473 beschliesst die Tagsatzung, dass jeder Ort am 6. Februar 1473Datum: 6.2.1473 seine Boten mit Mahnbriefen nach Appenzell schicken soll. Zuerst soll Appenzell aufgefordert werden, dem Mötteli seine Rechte und Nutzbarkeiten an Frischenberg zurückzugeben. Weigert sich Appenzell weiter, soll man ihnen die Mahnbriefe übergeben, was auch geschieht (EA, Bd. 2, Art. 694a [S. 437]; vgl. dazu auch Inhelder 1992, S. 121–122; Zellweger 1834, Bd. 2, S. 72–76; EA, Bd. 2, Art. 696a [S. 439]; Art. 697c [S. 439]; Art. 701e [S. 442–443]; Art. 704g [S. 445]; Art. 709f [S. 448]).

  2. Da Appenzell trotz Mahnbriefen seitens der EidgenossenOrganisation: nicht einlenkt, kommt es zu dem vorliegenden SchiedsspruchBegriff: der acht eidgenössischen OrteOrganisation: . Lütfried Mötteli gelingt es hier, seine Rechte und seinen Nutzen an Gütern, Personen, an der MühleBegriff: von Sax, an der RoslenalpOrt: (Alp Tafrus), am WeinbergBegriff: , an seinem WaldBegriff: und am KollaturrechtBegriff: der Kirche SaxOrt: durchzusetzen; die HoheitsrechteBegriff: bleiben jedoch bei Appenzell. Zu den Appenzeller im RheintalOrt: vgl. den Rechtsquellenband von Werner Kuster (SSRQ SG III/3).

  3. 1481Datum: 1481 löst Ulrich VIII. von Sax-HohensaxPerson: die Pfandschaften Sax-ForsteggOrt: und FrischenbergOrt: aus, die mittlerweile von der Stadt St. GallenOrganisation: übernommen worden waren (StASG AA 2 U 8). Wahrscheinlich gehen jedoch nur diejenigen Rechte der Herrschaft Frischenberg, die 1473Datum: 1473 Lütfried Mötteli zugesprochen werden, an Ulrich  VIII. von Sax-Hohensax über. Die Hoheitsrechte von Frischenberg mit dem Dorf SaxOrt: verbleiben weiterhin bei Appenzell.

  4. Nach dem Rorschacher KlosterbruchBegriff: als Beginn des St. Galler KriegBegriff: s (1489Datum: 1489/1490Datum: 1490) zwischen den vier eidgenössischen OrtenBegriff: ZürichOrt: , LuzernOrt: , SchwyzOrt: und GlarusOrt: als Schirmorte des Klosters St. GallenOrt: einerseits und der Stadt St. GallenOrt: mit dem Land AppenzellOrganisation: andererseits (vgl. dazu HLS) müssen die Appenzeller laut Spruch vom 10. Februar 1490Datum: 10.2.1490 zusammen mit dem RheintalOrt: auch die Herrschaft Frischenberg den vier Schirmorten des Klosters St. Gallen übergeben (Druck: Zellweger, Urkunden, Bd. 2/2, Nr. 555; Literatur: Inhelder 1992, S. 122; Zellweger 1834, Bd. 2, S. 193–216). Einen Tag später erhält ZugOrganisation: die Mitherrschaft an den ehemals appenzellischen Besitzungen im Rheintal (StALU Urk 110/1682). 1500Datum: 1500 übergeben die EidgenossenOrganisation: die Herrschaft Frischenberg mit dem Dorf SaxOrt: und der HochgerichtsbarkeitBegriff: über die Obere LienzOrt: Ulrich VIII.Person: von Sax-Hohensax als Dank für seine Verdienste im SchwabenkriegBegriff: 1499Datum: 1499 (vgl. dazu auch SSRQ SG III/4 106-1). Zur Herrschaft Frischenberg im 15. Jh. vgl. auch Deplazes-Haefliger 1976, S. 124–125; Inhelder 1992, S. 120–125; Kuster 1991, S. 44–45.

Editionstext


Wir, nachbenempten gemeiner EitgnonEidgenossenOrganisation: botten und rätesfrunde, namlich von ZurichOrt: Cuͤnrat SchwendPerson: , von BernOrt: Niclaus von ScharnachtalPerson: , ritter, altschulthsaltschultheis, von LutzernOrt: Heinrich von HunnwylPerson: , altschulthsaltschultheis, von UreOrt: Walther In der GaßPerson: , ammann, von SwitzOrt: Dietrich In der HaltenPerson: , altammann,
von UnderwaldenOrt: Claus von ZubenPerson: , von ZugOrt: Heinrich SchmidPerson: , altammann, und von GlarusOrt: Hans SchudiPerson: , als wir von bevelchens wegen unnser herren und obern diser nachgemelten sachen halb zuͤ LutzernOrt: byeinandern versammnet gewesen sind, bekennen und tuͦnd kundt allermenglich, als denn hievor unlangest zwu̍schend den ersammenn, wisen ammann, rät und gemeinem lande AppenzellOrganisation: , unnsern sundern guͤten fru̍nden und getru̍wen EitgnonEidgenossenOrganisation: an eim, und dem vesten, fu̍rnaͤmen Lu̍tfriden MoͤttelinPerson: , burger zuͤ Sant GallenOrt: , am andern teil
von der gerichten zu̍ FrischembergOrt: und ander sachen wegen sich mergelich spennBegriff: und irrungen erhept, darumb sy sich dann beidersite uff die fu̍rsichtigen, wisen, unnser besunder lieben, guͤt fru̍nde und getru̍wen EitgnonEidgenossenOrganisation: , ammann und rat zuͤ UreOrganisation: , veranlasset hātten. Und deshalben
durch dieselben von UreOrganisation: mit recht entscheiden worden sind nach lute und inhalt versigleter rechtspruchBegriff: en inen darumb geben.1 Und aber demnach die fu̍rsichtigen, ersammenn und wisen burgermeister und rat der statt Sant GallenOrganisation: , ouch unnser sunder guͤt frûnde und getru̍wen
Eitgnon EidgenossenOrganisation: , von des genanten Lûtfriden MoͤtteliPerson: s als irs burgers wegen durch ir wisen ratesfrûnde und geschriften sich vor unsern a–und undKorrigiert: und–a obern gemeiner EitgnonEidgenossenOrganisation: zuͤ meren māln trefflich erclagt uff meynunge, wie die von AppenzellOrganisation: über und wider solich rechtspru̍ch,
zuͤ UreOrt: usgangen, dem jetzgenannten MottelinPerson: , iren burger, irs eignen frevelBegriff: n gewaltBegriff: es und one recht dis hienach gemelten stück und guͤtreBegriff: zuͤ iren handen genommenn und inn dero entwertBegriff: hetten:
Namlich und des ersten sinen houͤwachsBegriff: in der herschaft FrischenbergOrt: ,
darzuͤ alle sin früchtBegriff: und obsBegriff: daselbs in allen sinen gutern.
Item sinen wingartenBegriff: zuͤ SaxsOrt: genant ArslicherOrt: mitsampt dem winBegriff: und jargewechdsBegriff: , ouch sinen waltBegriff: genant das BoucholtzOrt: und die muͤleBegriff: zuͤ SaxsOrt: und darzuͤ genant die alpBegriff: genant TafruselnOrt:
mit der uffgehabten nu̍tzungBegriff: e und das kilchenlechenBegriff: zuͤ SaxsOrt: , das doch alles sin eigenlich güt were.
Und daruff dieselben von Sant GallenOrganisation: unnser herren und obern hochermant und gebetten, inen durch craft der geswornen bündenBegriff: hilfflich zesind und dîe von
AppenzelOrganisation: daran zewisen, damit sy iren burger des sinen wider in gewerde satzten und sich gegen im rechtens benuͤgen liessend, so vere, das ye uff solich ir clagBegriff: e unnser herren und obern der syben ortenOrganisation: ZurichOrt: , LutzernOrt: , UreOrt: , SwitzOrt: , UnderwaldenOrt: , ZugOrt: und von GlarusOrt:
die vorgenanten von AppenzellOrganisation: ir geschwornen bunden so verre gemant, das sy je am lesten zūgeseit haben, dem also gestracks nachzekommenn und sich des rechten benuͤgen lassen nach ir geswornen buͤnden sage und der mannige, die von wort zuͤ wort also wiset,
von allen orten und jeglichem orte insunders:
Wir, der burgermeister der rāt und burgere gemeinlich der statt ZurichOrganisation: , enbieten den ersamen, wisen unsern sundern guten fru̍nden und getru̍wen EitgnonEidgenossenOrganisation: , dem aman, rāt und gantzer gemeind zuͤ AppenzellOrganisation: unser fru̍ntlich,
willige dienst vor und daby zuͤ wissen, als denn zwu̍schend u̍ch und dem vesten Lûtfriden MötteliPerson: n, burger zuͤ Sant GallenOrt: , von der herschaft FrischembergOrt: und ander sachen wegen hievor ettwz spenn und irrung gewesen, darumb ir dann beidersit u̍ch rechtlichen zuͦ
entscheiden uff unnser guten frûnde und getru̍wen, lieben Eitgnon EidgenossenOrganisation: , ammann und rath zuͤ UreOrganisation: zu̍ recht kommenn und lest durch dieselben umb solich u̍wer spenn und sachen mît recht entscheiden worden sind nach lute der rechtspru̍chen, die sy u̍ch zuͤ beidersite darumb versiglet geben und die ouch wir verhort haben etcAbkürzung.
Hand also demnach die fu̍rsichtigen, ersamm und wisen burgermeister und rat der statt Sant GallenOrganisation: , unnser gut fru̍nd und getruw EitgnonEidgenossenOrganisation: , uns schriftlich und ouch durch ir erbern ratsfrunde berichten lassen, wie dz ir
uber und wider solich rechtspruch zuͤ UreOrt: usgangen und darnach den gemelten iren burger des sinen frevenlich und one recht entwert und im dis hienachgenemmpte stuck und gu̍ter zuͤ u̍wern handen genommenn und noch haben: Des ersten sinen hoͤuwachsBegriff: in
der herschaft FrischenbergOrt: . Item sin ops und früchteBeschädigung durch Faltb zuͤ FrischmbergOrt: in allen sinen guͤtern. Item Marx SlicherPerson: n wingarten zuͤ SaxsOrt: genant ArslicherOrt: mitsampt dem win und jargewechsdt. Item sin walt genant das BuͦchholtzAuffällige SchreibungOrt: und die muͤli zuͦ SaxsOrt: . Denn die alpen
genant TafruselnOrt: mit der uffgehepten nutzung und das kilchenlechen zu SaxsOrt: . Das alles sy vermeinent üch nach lute des gedachten spruches nit zugehoͤre. Und hand uns daruff dieselben von Sant GallenOrganisation: gebetten und hochermant, ir und unser geswornen bünden
inen von deselben irs burgers wegen bistendig und daran zesind, damit dem iren das sin, des er also on recht von uch entwert sye, widerkeret und er des ingewerd gesetzt werde.
Uff dz haben nechst unnser guͤt frunde gemein EitgnonEidgenossenOrganisation: , mit denen ir in buntnisBegriff: sind,
ir trefflich bottschaftBegriff: by üch gehept, uch muntlich gebetten und ermant, den gemelten MötteliPerson: n des sinen onne recht nit also zuͤ entweren, sunder inn des, so er von ûch also entwert were, angends uff recht wider inzuͦsetzen und im dz zuͤ sinen handen widerkomen zelassen. Das alles als wir verstandent von u̍ch nit beschechen und zuͤhoͤren unbillich ist. Und so nuͤ wir den gemelten unsern EitgnonEidgenossenOrganisation: von Sant GallenOrganisation: solicher ir manungeBegriff: nît vor sin moͤgend und ouch in unnser EitgnoschaftOrganisation: nîeman gestattet wirt,
das jeman den andern des sinen onn recht entwerren und nach gemeinem rechten nîeman mît verpfanter handBegriff: zuͤ recht zuͤkomenn genotiget werden sol, so haben wir den geschwornen buntbrîeffBegriff: zwu̍schend uch und uns wisende, den wir mît andern unsern EitgnonEidgenossenOrganisation:
darinn begriffen, versiglet und aber ir zuͦhalten an heiligen geschworn hand fu̍r uns geleit, den eigentlich verhoͤrt und darinn under anderm funden zwen artickel also sagende:
«Der erst were, dz wir von AppenzellOrganisation: mît jeman, wer der were, zuͦ krîegBegriff: kement
und uns derselb solich glich billich völlige recht butteBegriff: , dz unser obgenanten EitgnonEidgenossenOrganisation: gemeinlich oder den merenteil under inen bedu̍chte, dz es inen und uns erlich were, dz wir der rechten eins uffnemmenn soͤnd, so sollend wir es tun und inen darinn gevolgig und
gehorsamm sin one widerred»
.
Denn wiset der ander artickel also: «Und das wir von AppenzellOrganisation: alle und alle die, so zuͤ uns gehorendt, unser jeglicher insunders und alle unnser nachkommenn den obgenanten unsern EitgnonEidgenossenOrganisation: von stetten und lendern allen und dem meren teil
under inen gehorsam sin, ir nutz und ere fu̍rdern und iren schaden wenden soͤllend onn widerred und geverde etcAbkürzung
Darumb uff solich jetz gemelt beid artickel, so ir zuͤ halten an heiligen geschworn hand, so bitten und manen wir u̍ch derselben u̍wer geswornen eydBegriff: en
und der bunden so hoch und ernstlichest wîr das tuͤn moͤgend, dz ir by craft derselben uwer eyden und der buͤnden den obgentenobgenannten Lûtfriden MotteliPerson: n von stund an der obgenanten siner entwerten stûck und guͤter angends wider in gewerd setzent und im die
onn engeltnis wider zuhanden komen lassent und fu̍rer inn nît witer bekumbrent, sunder ob ir an inn oder er an ûch, es sye umb costen, schaden oder ander sachen, fu̍rer u̍tzit zuͤ sprechen hetten, dz ir des zuͦ recht kommenntBegriff: uff gemeiner EitgnonEidgenossenOrganisation: botten und ûch desselben
rechten benuͤgen lassend, als wir uch das ze tuͤnde wol getru̍wen. Wann ob ir dz nît tuͦn wurden, des wir uns doch zuͤ u̍ch nît versechend, so mo̍chten wir nit darvor sin, dann dz wir dannenthin der manung und den geschwornen bu̍nden zwu̍schend denen von
Sant GallenOrganisation: und uns wisende genu̍g tuͦn muͤsten, wîe gern wir des vertragen werend, zu urkunde versiglet mît unser statt ufftrucktem secrete am fritag nach sant AnthonPerson: ien tag gezalt von der geburt Xpi ChristiPerson: unsers herren vierzechenhundert sibentzig und dru̍ jarOriginaldatierung: 22.1.1473.

Und als nuͤ uff dz unnser herren und obern beiden partyen solicher sach halb uff hu̍tt rechtlich tag angesetzt und uns als bottenBegriff: zuͤ den sachen geordnet und bevolchen haben, dîe nach lute der vorgemelten manungBegriff: fu̍rzenemmenn, haben wir uff hut sy beidersit, als sy fu̍r uns mit
vollem gewalt komenn sind, namlich die von AppenzellOrganisation: durch die erbern wisen Ulrichen BrogerPerson: und Hansen StemmlinPerson: , iren lantschriber, als ir volmechtig botten, und aber Lu̍tfrid MotteliPerson: n durch sich selben ouch mît gewalt und mit im der fromm wise Ulrich FarenbuͤlerPerson: als ein
ratzbott von Sant GallenOrt: fuͤr uns genomen und begert, ir sachen vor uns ze eroffnen.
Also hat Lûtfrid MötteliPerson: n sin clagBegriff: zü denen von AppenzellOrganisation: eroffnet uff meynunge als ouch vormaln, wîe sy inn der vorgentenvorgenannten stucken u̍ber und wider der rechtspruchBegriff: zuͤ UreOrt: usgangen onn recht
frevenlich entwertBegriff: , solichs zuͤ iren handen genomen und inn dadurch zu grossem costen und schaden gebracht haben. Und nachdem sy von unsern herren und obern nach ir bundenBegriff: sage und by iren eiden gemant werend, inn des sinen onn entgeltnis wider inzesetzen und si dz also
zetunde zuͤgeseit und doch nit getan hetten, trûwete er nuͤ got und dem rechten, sy solten nuͤ durch unser rechtlich urteilBegriff: daran bracht werden, den dingen nach inhalt der manungBegriff: und irem zuͤsagen nachzegand, im das sin zuͦ widerkeren und darzuͤ im sin costen und schaden,
darinn sy inn wider die manung und sider der urteil zuͦ UreOrt: usgangen, irs eignen gewalts unrechtlich bracht hetten, gentzlich abzetragen.
Darwider aber der vorgentvorgenannt von AppenzellOrganisation: botten also antwurten, sy neme solich des MotteliPerson: s hoch verclagen vast fro̍mde, wann ob
er in den dingen die rechte warheit furgeben hette, zwiflet inen nit, sy werend solicher mas nîe gemant worden, sy hetten ouch dhein unrechtBegriff: noch frevelBegriff: an im begangen, wann als bald si mit im in dem spruch zuͤ UreOrt: usgangen, irrîg worden werend, hetten si sich von
stundan und allwegen gegen im wider fu̍r die von UreOrganisation: zuͦ rechtlicher lutrungBegriff: erbotten, als sy noch deten, dz hette aber MotteliPerson: n gegen inen nie wollen uffnemmenn, sunder sinen hochenmuͤtBegriff: mît inen gewaltigclich geprucht. Uff dz hetten si den kilchensatzBegriff: und anders, so sy
noch hoften, inen zugehorte, darumb zü iren handen genommenn, das si dester ee mit im zu recht kement und tru̍weten wol, dz wir den MoͤtliPerson: n von solichen unbillichen fûrnemen wisen solten, damit und er sy nach lute der von UreOrganisation: rechtspruch, den si zehoͤren begerten,
by solichen stucken und dem iren bliben [lies und]Beschädigung durch Falt, ergänzt nach StAZH F II a 383 b, fol. 48vc das er inen darzuͤ iren costen und schaden, darin er sy mutwilligclichen bracht, damit dz er iri rechtbott und das recht zu̍ UreOrt: verachtet hette, abtragen und sy im umb sin zuͤspru̍ch und fordrung sîns costens nit
zuͤ antwurten haben solten.
Zu solichem aber Lu̍tfrit MötteliPerson: n furer rette, ob die von AppenzellOrganisation: inn des sinen one recht nit [also]Beschädigung durch Falt, ergänzt nach StAZH F II a 383 b, fol. 49rd entwert hetten, were er inen rechtes nie vorgesin, dz aber er schuldig gewesen sye, mît gepfanter handBegriff: zü recht zekommenn, truwe er nit,
und begerte glich wie vor, im umb das sin nach lute der manung wandel zetuͦnd und darzuͤ im sinen costen und schadenBegriff: , der sich ob dritthalb hundert Rinsch guldinWährung: 250 Rheinischer Gulden treffe, abzetragen. Aber von des kilchensatzBegriff: es wegen, dartzu̍ hetten dîe von AppenzellOrganisation: dhein recht
nach lute des spruchs zuͤ UreOrt: usgangen, der doch nît witer inhîelte, denn was gerechtîkeit die gerichte zuͤ FrischenbergOrt: züm selben kilchensatz hetten, die solten die von AppenzellOrganisation: ouch daran han, daby lies ers noch bliben und tru̍wte nît, dz dieselben gericht
ye kein gerechtikeit daran gehept und noch hetten. Zuͤdem so hette er ouch den bitzhar gelichen on ir und menglîchs inrede und hindernis, hofte und tru̍wete ouch noch hu̍t bi tage daby ze bliben.
Harwider aber die von AppenzellOrganisation: glich wîe vor retten,
sy werend dem Mo̍tteliPerson: n rechtes nie vor gesin, er hette aber dz nîe wollen uffnemen, sunder si durch sin unrechtlich verclagen zü mergklicher unruͤw und costen gepracht. Und umb den kilchensatzBegriff: zuͤ SaxOrt: s, da verstuͤnden wir wol, dz die von UreOrganisation: inen alle gericht und
die herschaft FrischembergOrt: zuͤbekent hetten, daby man wol vermarckte, dz inen billich der kilchensatz zuͤgehörte und sy den fürbashin zuͤ lichen han als wol als bitzhar und yewelten ein herschaft von FrischembergOrt: den geluchen hette, inmas si dz wol furbringen
wolten, dz er zuͤ den gerichten FrischembergOrt: gehorte und das Lûtfrid MotteliPerson: n inen daby iren costen abtragen und sy im umb sin zuͤspru̍ch gantz nu̍tzît zeantwurten haben solten. Und satzten damit ir sachen, mit me worten nît not zuͤ melden, zuͤ unnser
rechtlichen erkantnis.
Und als wir nuͦ solicher beider teylen clag und antwurt, red und widerrede, ouch die obbestîmpte manungeBegriff: und daby den rechtspruchBegriff: zwu̍schen inen vormaln zuͤ UreOrt: usgangen und alles dz, so ir beider partyen halb vor uns in recht gelegen ist,
gar eigentlichen verho̍rt und aber daruff an beiden teiln dhein vervolge, si fru̍ntlich inn der mynnBegriff: sammennt ze betragen finden mögen haben. Sind wir doch am lesten nach rat bedachtlich uber die sachen gesessen und dîe nach unser besten verstentnis und uff unnser eyde, als denn dz uns
von unsern herren und obern uffgeleit und ze tuͤnde bevolchen worden ist, mît recht und einhelliger urteil usgesprochen, als hienach stāt:
Des ersten von der guͤterBegriff: n, zinsBegriff: en, gultBegriff: en und sachen wegen zuͤ FrischenbergOrt: , darumb, wîe vorstât, Lu̍tfrid MotteliPerson: n clagt und
furgewendt hat, dz im dîe zuͤgehorend und dz die von AppenzelOrganisation: inn dero onn recht entwert haben, wîe denn das stuck davor von beiden teylen angezogen und verantwurt worden ist etcAbkürzung, erkennen wir uns uff unnser eyde, sider und der rechtspru̍ch zwu̍schend inen beidersite
vormaln zuͤ UreOrt: usgangen, in eim artickel luter inhaltet, dz solich zinsBegriff: , rentBegriff: , gultBegriff: und nutzungBegriff: , die Lu̍tfrid Mo̍tteliPerson: n in den gerichtenBegriff: und herschaft zu habend vermeinnet und die in siner clage angezogen hatt, demselben Lu̍tfriden MotteliPerson: n zugehoren sollend. Diewile doch die
von AppenzelOrganisation: nît dawider gerett noch das verantwurtet haben, wie denn das derselb artickel des rechtspruchs witer begriffet etcAbkürzung, sprechen wir zuͤ recht und lutrent dis also, das ouch nuͤ der vorgenant Lu̍tfrid MoͤtteliPerson: n by sollichen sinen zinsen, renten, gûlten und
allen nutzungen, so er bitzhar in den gerichtBegriff: en FrischenbergOrt: und der herschaft gehept hāt und noch ze habend vermeinet, nuͤ fu̍rbashin als by dem sinen ruͤwig bliben sol und das daby dîe von AppenzellOrganisation: denselben Lutfriden MotteliPerson: n umb alle und jegliche stuck,
es syend zins, rent, gult, nutzungen und ander sachen in der herschaft und gerichtBegriff: en zü FrischenbergOrt: , houͤwachsBegriff: , obsBegriff: , frûchteBegriff: , Marx SlicherPerson: s wîngartenBegriff: mit sampt dem hûrigBegriff: en winBegriff: des vergangnen herbstBegriff: es, den waltBegriff: genant dz BanholtzOrt: , dîe muͤliBegriff: zuͤ SaxOrt: s, die
alpBegriff: TafruselenOrt: mît allen und jeglichen zinsen und nutzungen und umb alle sachen, darumb dann die von AppenzellOrganisation: Lutfriden MotteliPerson: n nach lute und inhalt gemeiner EitgnonEidgenossenOrganisation: manunge sider dem spruch zuͤ UreOrt: usgangen, bitzhar entwert und zuͤ iren
handen genommenn oder verbotten haben. Denselben Lûtfriden MötteliPerson: n jetz angends onn alle sin engeltnis ruͤwigclich wider in gewerd setzenBegriff: und im die von hin zuͤgehoren soͤllend und dz er solich zins, rent, gült, nutzungen und sachen nuͤ fu̍rbashin als dz sin sol
und mag inn han nûtzen, niessen, besetzen und entsetzen unbeku̍mbert von denen von AppenzellOrganisation: und menglichen ungefarlich.
Denn von des kilchenlechenBegriff: s wegen zuͤ SaxOrt: s, darzuͤ denn jetweder teyl gemeînt hat, recht zuͤ han etcAbkürzung, haben wir uns erkent, sider und dîe
von AppenzellOrganisation: von unsern herren und obern gemeiner EitgnonEidgenossenOrganisation: nach sage ir bûnden gemant worden sind, denselben MoͤtteliPerson: n umb all stuck und sachen, dero si inn entwert haben, wider in gewerd zuͤ setzen, das ouch nuͤ Lu̍tfrid MoͤtteliPerson: n nach inhalt derselben manunge des kilchenlechens zuͤ SaxOrt: s in gewerd sin sol. Dîewile aber unser EitgnonEidgenossenOrganisation: von UreOrt: sich vormaln under anderm zuͤ recht erkennt, wz [gerechte]Beschädigung durch Falt, ergänzt nach StAZH F II a 383 b, fol. 50ve die gerichtBegriff: e zu FrischenbergOrt: bitzhar zü kilchenlechen zuͤ SaxOrt: s gehept haben, das ouch die von AppenzellOrganisation: hinfu̍r daby bliben soͤllend etcAbkürzung. Haben
wir uns fu̍rer bekent, das die von AppenzelOrganisation: deshalb ir kuntschaftBegriff: vor uns uff hu̍t erscheinen und hören lassen so̍llend, wz gerechtigkeit sy von der gerichten wegen zu FrischenbergOrt: zu kilchenlechenBegriff: zuͤ SaxOrt: s ze habend vermeinent und den fu̍rer geschechen sol, wz recht sye.
Und nachdem die von AppenzelOrganisation: nach lute derselben unnser urteil von desselben kilchenlechens wegen sich uff hu̍t understanden haben, solich kuntschaft vor uns zelegen, als ouch dz beschechen ist, haben wir sy aber beidersite nach ir nottdurft gegenander reden lassen
und daruff dieselbe der von AppenzellOrganisation: kuntschaft wolbedachtlich verhoͤrt und uns daruff fu̍rer uff unnser eyde erkennt, sider und die von Appenzell sich nach inhalt unser vordrigen usgangnen urteil vermessen gehept hant, als inen ouch dz zetuͤnde bekennt
worden ist, mit guͤter kuntschaft fu̍rzebringen und kuntlich ze machen, dz der kilchensatzBegriff: zuͤ FrischembergOrt: zuͤ den gerichten daselbs gehoͤre und aber si das inn solcher mas, als si sich vermessen hatten, mit ir kuntschaft genugsamclich nit haben fu̍rbracht und ouch
Lu̍tfrid MoͤtteliPerson: n vormaln solich kilchenlechen mer dann einist geluͤchen hāt, dz ouch nuͤ derselb Lûtfrid Mo̍tteliPerson: n und sin nachkommenn nuͤ fu̍rbasBegriff: hin by solichem kilchensatz bliben und den als recht collatoresBegriff: Sprachwechsel: Latein lichen und besetzen moͤgend, so dick und vil das nuͦ vonhin zuͦ
schulden kumpt und er ledig wirt, von denen von AppenzellOrganisation: und menglichen gantz ungehîndert.
Und von des costenBegriff: s wegen, darumb denn, wîe vorstāt, beide teil einandern angesprochen hand etcAbkürzung, erkennen wir uns uff unnser eyde, dz dîe von AppenzellOrganisation: dem
genanten Lutfriden MoͤtteliPerson: n an sinen costen, wie er den diser sach halb gehept hatt und darfu̍r hundert Rînsch guldinWährung: 100 Rheinischer Gulden geben und im dîe bitz sant JohanPerson: s tag zuͤ sungichten nechstDatum: 24. Juni (Termin/Frist) kumpt umbKorrigiert: undf zeglich und onn alle sin engeltnîs also bar usrichten und im die
zuͤ sinen sicheren handen und gewaltsame gen Sant GallenOrt: antwurten solleͤnd onn allen intrag und geverde.
Und hiemît solleͤnd sy zuͦ beidersîte umb all solich ir spenn und sachen verricht und rechtlich entscheiden sin, by disem unserm rechtspruch
bliben und den stete halten by penBegriff: der manungeBegriff: , so, als vorstāt, unnser herren und oberen denen von AppenzellOrganisation: getan, und si dem also nachzekomenn gemeinen orten zugeseît haben.
In craft dis unnsers rechtspruches, dero wir zwen glich wisende und mit unser aller
anhangenden ingesigeln uns und unsern erben unschedlich versiglet, jetwederm teyl einen geben haben am nechsten zinstag nach sant LuciePerson: n tag, als man zalte von der gepurt Xpi ChristiPerson: unnsers herren tusent vierhundert sibentzig und drü jareOriginaldatierung: 14.12.1473.
|Seitenumbruch
[Vermerk auf der Rückseite von Hand des 15. Jh.:] Fryschen bergOrt: betreffend
[Registraturvermerk auf der Rückseite:] g; Sakristey truk. 39 L 2; h; 1473; No 5; i; j

Anmerkungen

  1. Korrigiert: und.
  2. Beschädigung durch Falt.
  3. Beschädigung durch Falt, ergänzt nach StAZH F II a 383 b, fol. 48v.
  4. Beschädigung durch Falt, ergänzt nach StAZH F II a 383 b, fol. 49r.
  5. Beschädigung durch Falt, ergänzt nach StAZH F II a 383 b, fol. 50v.
  6. Korrigiert: und.
  7. Streichung: No 4.
  8. Streichung: No 8.
  9. Streichung: 8.
  10. Streichung: ingrosiert.
  1. Dieses Urteil konnte nicht gefunden werden (siehe auch die von Anton Denier edierten Urkunden des Kantons Uri in Denier, Urkunden).