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SSRQ FR I/2/8 130.0-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, von Rita Binz-Wohlhauser und Lionel Dorthe

Zitation: SSRQ FR I/2/8 130.0-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Clauda Mury-Favre, Louis Andrey, Nicolas Cugniet – Anweisung, Verhör und Urteil

1647 Juni 17 – August 12.

Clauda Mury-Favre aus Villarsel-le-Gibloux wird der Hexerei verdächtigt. Sie wird mehrfach verhört, gefoltert und zum Scheiterhaufen verurteilt. Ihre Strafe wird gemildert, indem man sie vorgängig stranguliert. Während des Prozesses denunziert Clauda Louis Andrey und Nicolas Cugniet. Beide werden verhört und gefoltert, ohne ein Geständnis abzulegen. Louis Andrey wird verbannt, und Nicolas Cugniet, dessen Frau und Sohn am Ende der Untersuchung auch befragt werden, wird freigeprochen. Er muss seine Gerichtskosten bezahlen.

  • Originaldatierung: 1647 Juni 17 – August 12
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprachen: Französisch, Deutsch

Editionstext