Landeshoheit im Thurgau
Bearbeitende:
Dr. phil. Doris Stöckly
c/o Staatsarchiv Thurgau
Zürcherstrasse 221
CH-8510 Frauenfeld
Tel.: 0041 (0)58 345 15 92
Fax: 0041 (0)58 345 16 01
lic. phil. Erich Trösch
c/o Staatsarchiv Thurgau
Zürcherstrasse 221
CH-8510 Frauenfeld
Tel.: 0041 (0)58 345 15 90
Fax: 0041 (0)58 345 16 01
Kurzbeschrieb des Projekts:
Da der heutige Thurgau aus über 130 kleinen Einzelherrschaften mit äusserst unterschiedlicher Rechtssituation bestand, die keine geographischen Einheiten bildeten, befassen sich die ersten Rechtsquellenbände mit der Landeshoheit, die von den Eidgenossen um 1460 von den Habsburgern schrittweise übernommen und durchgesetzt wurde. Diese greift in vielen Gebieten über das Instrument der eidgenössischen Abschiede sehr tief in die niedere Gerichtsbarkeit ein, so dass ein umfassendes Bild der rechtlichen Situation und Entwicklung entstehen kann.
Mit dem Thurgauer Urkundenbuch, das (fast) alle Urkunden bis 1400 ediert, ist die Zeit bis 1400 relativ gut erschlossen, deshalb deckt die RQ-Edition die Zeit von 1400 bis 1798 ab.
Projektrelevante Publikationen:
STÖCKLY Doris, Wer fischt denn da? – Das Kloster Kreuzlingen beim Thurgauer Landgericht, in: Der Thurgau im späten Mittelalter, Bd. 2: Alltag und Wirtschaft, hg. v. S. Volkart (erscheint 2015), S. 193–203.
STÖCKLY Doris, Thurgauer Rechtsquellen aus dem Stiftsarchiv St. Gallen, in: Schatzkammer Stiftsarchiv St. Gallen. Miscellanea Lorenz Hollenstein, hg. von Peter Erhart, Dietikon-Zürich 2009, S. 62–67.
STÖCKLY Doris, Die Thurgauer Rechtsquellenedition unter dem Aspekt der Landeshoheit – ein Werkstattbericht, in: SZG 58, 2008, Nr. 1, S. 51–67.
TRÖSCH Erich, «Historische Grenzsteine», Frauenfeld 2007.
Pressemitteilungen: