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SSRQ FR I/2/8 124.19-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, par Rita Binz-Wohlhauser et Lionel Dorthe

Citation : SSRQ FR I/2/8 124.19-1

Licence : CC BY-NC-SA

Anni Gendre-Motta – Interrogatoire

1647 janvier 31.

  • Cote : AEF, Thurnrodel 14, p. 405
  • Date : 1647 janvier 31
  • Support d’écriture : Papier
  • Langue : allemand

Texte édité

ThurnLieu : , 31 jenners 1647Date : 31.01.1647
AmmanTerme : HeydtPersonne :
HrAbréviation ReynoldtPersonne : , jrjunker von TornierPersonne :
TechtermanPersonne : , SchallerPersonne :
PythonPersonne :
Des GrangesPersonne : , von MontenachPersonne :

ßSolvitChangement de langue : latin.Ajout dans la marge de gauchea
Anni MottaPersonne : sagt, die ursach, wahrumb sie widerumb geläugnet, sye, das sie ihren selbs unrecht gethan. Das seillTerme :
habe sie zu sachen gezwungen, darumb sie gantz unschuldig ist.
Hatt also alles, was sie hievor bekhendtTerme : , geläugnetTerme : . NachwerthsTerme :
aber nach langem varieren angezeigt, wan sie ein häxTerme : sye,
so wölle sie doch eine sein unnd lieber sterben, als ferners
gepynigetTerme : syn. In massen sie sichAjout au-dessus de la ligneb mit grosser unbeständigkheit
wider in die bekhandtnußTerme : ergeben. Zu letst ihre vorige
verjähungTerme : ein puncten nach dem anderen bestättiget. Ußgenommen, das sie angezeigt, sie hab zwar uß angebung des
bößen feindtsTerme : namens SatanPersonne : gott, den allmächtigen,
verläugnetTerme : , aber nit die heillige mutter MariaPersonne : . Sagt, sie
sye nieh in der seckhtTerme : erschinnen, der böße feindTerme : hab sie niehmahlen dahin getragen. Wüsse auch nit, das derselb, da sie
sich ihme ergebenTerme : , sie angerührt unndt gezeichnetTerme : habe.
Sie wölle ihn ihr bekandtnußTerme : beständig verblyben unndt gern
sterben. Bittet umb gnad.

Annotations

  1. Ajout dans la marge de gauche.↩
  2. Ajout au-dessus de la ligne.↩