Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online
Collection des sources du droit suisse online
Collana Fonti del diritto svizzero online

Im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds und vom Friedrich-Emil-Welti-Fonds geförderten Projekts wurden alle Bände der Sammlung digitalisiert. Seit 2011 sind die gescannten Seiten der über 100 Bände der Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen auf https://www.ssrq-sds-fds.ch/online/ als Faksimiles frei zugänglich.

Zusätzlich zur Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen finden sich unter «Varia» die fünf Bände des Repertoriums schweizergeschichtlicher Quellen im Generallandesarchiv Karlsruhe sowie weitere Editionen, die im Auftrag der Rechtsquellenkommission bzw. -stiftung erstellt, aber nicht in der Sammlung publiziert wurden.

Der Viewer

Die gescannten Bände können in einem Online-Viewer gelesen werden. Zur Navigation über die Quellenstücke stehen die Kurztitel zur Verfügung, auf die man klicken und direkt zu einem bestimmten Stück springen kann. Zwei verschiedene Bildgrössen stehen zur Verfügung.

Viewer

Innerhalb eines Bandes kann man seitenweise und in Zehn-Seiten-Schritten blättern, oder man springt durch Eingabe einer Seitenzahl direkt zur entsprechenden Seite. Da die Bände meist über umfangreiche Einleitungen mit römischer Paginierung verfügen, unterstützt der Online-Viewer sowohl bei der Anzeige als auch bei der Eingabe römische Seitenzahlen; es ist also möglich, etwa direkt «LXIV» einzugeben, um zu dieser Seite zu springen.

Mit dem Knopf «Diese Seite als PDF anzeigen» lässt sich ein druckbares PDF einer Seite erzeugen. Jeder Seite ist ein fester URL zugeordnet, der sich zitieren lässt.

Die Breite der linke Spalte (Inhaltsverzeichnis) lässt sich anpassen; mit der Taste m kann sie auf die volle Breite vergrössert und wieder auf die vorige Breite zurückgesetzt werden. Die Hilfe gibt weitere Hinweise auf die Bedienung des Viewers.

Zugriff via Katalog

Katalog

Über den Katalog kann man via Abteilungen oder nach den alphabetisch geordneten Kantonen auf die Bände zugreifen. Innerhalb einer Abteilung sind die Bände gemäss dem Editionsplan des jeweiligen Kantons aufgeführt. Die Editionspläne sind nicht für alle Kantone nach dem gleichen Schema (z. B. Stadt- und Landrecht) aufgebaut, sondern spiegeln die lange Entstehungsgeschichte der Sammlung wider.

Suche in Stückverzeichnissen

Die Suche ermöglicht erstmals die Inhalts- und Stückverzeichnisse aller Bänder der Sammlung nach verschiedenen Kriterien zu durchsuchen. Die Suchresultate können auf- oder absteigend chronologisch oder nach Kantonen geordnet angezeigt werden.

Suche

Kantone

Die Suche kann auf einen oder mehrere Kantone eingeschränkt werden. Aufgelistet sind nur diejenigen Kantone, in denen bereits Bände erschienen sind.

Datum/Zeitraum

Die Erfassung der fast 36’000 Datierungen ermöglicht erstmals eine Suche nach Jahren oder Zeiträumen innerhalb des umfangreichen Quellenkorpus der Sammlung. Die Datumssuche kann mit dem Datumsregler oder durch die Eingabe von Jahreszahlen auf eine bestimmte Zeitspanne eingegrenzt werden. Der Datumsregler zeigt das früheste (501 n. Chr.) und späteste Datum (1882) der Sammlung an.

Datierungsrichtlinien

In den Bänden der SSRQ finden sich die unterschiedlichsten Datumsangaben, weshalb Richtlinien zur Erfassung von Datierungen und Zeiträumen festgelegt und mit Beispielen dokumentiert werden mussten. Die angewandten Datierungsrichtlinien sind im Wiki nachzulesen.

Der normalisierte Datumseintrag nach dem Schema JJJJ-MM-TT (ISO 8601) findet sich unter «Datum», der Originaleintrag der Edition unter «gedrucktes Datum». Unsichere Datierungen wurden entsprechend gekennzeichnet.

Wenn ein Stück mehrere Datierungen aufweist, wird bei der Suche nur das erste Datum berücksichtigt.

Kalender

Bei der Datumssuche nach dem Wechsel des Kalenders muss beachtet werden, dass nicht alle Editoren deklariert haben, ob es sich um eine Datierung nach dem neuen oder alten Stil bzw. dem julianischen oder gregorianischen Kalender handelt (siehe dazu auch den Artikel «Kalender» im HLS). Es ist je nach Region noch zu erforschen, wann der Kalenderwechsel genau stattgefunden hat. Auch in den Archivdatenbanken der verschiedenen Archive ist die Verwendung des Gregorianischen oder Julianischen Kalenders nicht immer eindeutig.

Für die SSRQ online haben wir – wenn möglich – das Datum nach dem Gregorianischen Kalender ausgezeichnet, der sich durchgesetzt hat.

Jahresanfang

Im Mittelalter galten im Gebiet der heutigen Schweiz, je nach Bistum, verschiedene Stile bezüglich des Jahresanfangs. Falls bekannt, wurde der verwendete Stil vermerkt.

Titelsuche

Die Inhalts- und Stückverzeichnisse können auch nach Stichwörtern durchsucht werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Inhalts- und Stückverzeichnisse die Entstehungsgeschichte und den Umfang der Sammlung widerspiegeln. So sind die Stücktitel je nach Band auf Deutsch, Französisch oder Italienisch verfasst; teilweise sind die Titel auch direkt der Quelle entnommen und können somit auch in verschiedenen historischen Sprachstufen und Dialekten der vorkommenden Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch, Latein) verfasst sein, die auch noch keine normierte Rechtschreibung haben. Zudem sind einige Titel leider sehr knapp und sagen wenig über den Inhalt der edierten Quelle aus.

Suchbeispiel

Angenommen, es wird nach dem Begriff «Mühle» gesucht, so ist zu bedenken, dass er in verschiedenen Sprachen und Sprachvarianten vorkommen kann:

Resultate

Die Resultatliste liefert folgende Angaben:

Fehlermeldungen

Für die Fehlerrückmeldungen hat die Rechtsquellenstiftung ein Korrekturmanagementsystem eingeführt. Wir möchten das Produkt laufend verbessern, weshalb wir auf Ihre Rückmeldungen angewiesen sind.

Volltextsuche

In den kommenden Jahren soll die retrodigitalisierte Sammlung in eine digitalisierte Edition überführt werden. Das bedeutet, dass zusätzlich zu den Faksimiles digitaler Volltext erfasst und nach TEI, einem internationalen Standard zur Codierung digitaler Texte, ausgezeichnet wird. Dazu muss zunächst die nötige Infrastruktur geschaffen werden und weitere Finanzen sind zu akquirieren. Sobald digitaler Text vorliegt, eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten der elektronischen Weiterverarbeitung, die mit Bildern nicht möglich sind.

Wenn die Texte aller SSRQ-Bände in digitaler Form verfügbar sind, wird erstmals eine Volltextsuche über unser reiches Quellenmaterial aus allen Teilen der Schweiz und aus verschiedensten Epochen möglich sein. Ein solch umfassendes digitales Archiv historischer Texte wäre europa-, wenn nicht weltweit, einzigartig. Dank der TEI-Annotationen könnte bei der Suche zudem zwischen den Quellentexten einerseits und den Kommentaren bzw. Bearbeitertexten andererseits unterschieden werden. Durch die Metadaten kann die Suche selbstverständlich auch auf einen Zeitraum oder einen Band eingeschränkt werden. Darüber hinaus wird die bereits erfolgte manuelle Indexierung (Orts- und Personenregister, Sachregister und Glossar) in die Suchoptionen mit einbezogen werden. Dadurch eröffnen sich äusserst schnelle und leistungsfähige Recherchemöglichkeiten über den gesamten Bestand der Sammlung, die Forschenden aus Rechts-, Geschichts- und Sprachwissenschaft zugute kommen werden.

Eine Volltextsuche ist jedoch kein Ersatz für die Annotationen, insbesondere die Register. Ausserdem ist Volltextsuche für die Quellentexte durch die historische und nicht normierte Schreibung deutlich weniger effektiv als für moderne Texte. Beispielsweise finden sich im Band SSRQ ZH NF II/1 (Das Neuamt) die folgenden Varianten des Ortsnamens Niederhasli:

Hasela, Hasele, Haslÿ, Nideren Hasla, Niderhasle, Niderhaslen, Niderhasli, Niderhassla, Nidern Hasel, Nidern Hasela, Nidern Hasele, Nidern Hasla, Nidern Hasle, Nidernhasela, Nidrenhasla, Nidrenhasle, Niederhasli, Niederhaßle, Nydern Hasla, Nÿnnderhasßlenn, nider Hasland, vnder Hasle

Die Zuordnung aller dieser Varianten zu dem modernen Ortsnamen bzw. Ort ist automatisch nicht ohne weiteres möglich; ebenso findet eine Volltextsuche nach «Niederhasli» in den Quellentexten nur einen Bruchteil der tatsächlichen Erwähnungen. Hier besteht noch klar weiterer Forschungsbedarf, um das Potential digitaler Quellentexte für die historische Forschung uneingeschränkt nutzbar zu machen.

Neue Zugangsmöglichkeiten durch die automatische Verknüpfung von historisch wichtigen Informationen in den Quellen, wie etwa Personen- und Ortsnamen, sollen geschaffen werden. Die Register enthalten wertvolle Informationen wie Lebensdaten, Verwandtschaftsbeziehungen, Ortsidentifikationen, Worterklärungen, grammatische Angaben usw. Eine einfache Volltextsuche kann dafür kein Ersatz sein. Erste Experimente mit interaktiven Karten, die einen intuitiven geografischen Zugang zu den Quellen ermöglichen, wurden bereits während der ersten Projektlaufzeit durchgeführt und demonstrieren das Potential neuer Zugangsformen für die SSRQ (siehe Piotrowski, 2010).

OCR-Verarbeitung der analogen Rechtsquellenbände

Alle älteren Rechtsquellenbände (1898 bis 1996), von denen keine digitalen Druckvorlagen existieren, wurden OCR-verarbeitet.
Dabei handelt es sich um insgesamt 76 Bände: 65 deutsche, 10 französische und ein italienischer, wobei in mehreren Bänden auch lateinische Texte vorkommen.

Die OCR-Verarbeitung erfolgte auf Basis der 600-dpi-Originalscans mittels ABBYY FineReader 14. Um ein gutes Resultat zu erzielen, wurde das OCR-Programm trainiert, d.h. für die Zeichenerkennung wurden zusätzlich zu den integrierten Mustern eigene Benutzermuster erstellt. In den fast 100 Jahren analoger Produktion veränderte sich die Typografie mehrmals, wobei grob drei Perioden (1898–1935; 1937–1979; 1982–1996) unterschieden werden können. Somit erfolgte das OCR-Training nicht nur sprach-, sondern auch periodenspezifisch.
Infolge des Trainings werden Sonderzeichen wie z.B. ſ (langes s, LATIN SMALL LETTER LONG S) – das sonst als f interpretiert würde – und uͦ («u mit hochgestelltem o») korrekt erkannt.

Da die Bände bis zu 900 Seiten umfassen, sind die von ABBYY FineReader erzeugten PDF-Dateien bis zu 47 MBytes gross (z.B. SSRQ AG II/1). Dies wurde als zu gross erachtet und die Bände deshalb komprimiert, wobei sich die Dateigrösse durchschnittlich um 36% verringerte. Diese Komprimierung geht aber leider auf Kosten der Bildqualität (nicht der OCR-Qualität!).
Die originalen PDF-Dateien sind deshalb auf Anfrage erhältlich.

Dans le cadre d’un projet soutenu par le Fonds National Suisse et le Fonds Friedrich-Emil-Welti l’ensemble des volumes parus à ce jour ont été numérisés. Après une phase de retrodigitalisation de deux ans, toutes les pages scannées de la Collection de plus de 100 volumes des sources du droit suisse sont depuis 2011 librement disponibles sous la forme de facsimiles à l’adresse https://www.ssrq-sds-fds.ch/online/.

En plus de la Collection des sources du droit suisse, on y trouve, sous « Varia », les cinq volumes du Repertorium schweizergeschichtlicher Quellen im Generallandesarchiv Karlsruhe ainsi que d’autres éditions effectuées sur mandat de la commission respectivement de la Fondation des sources de droit, mais pas publiées dans la Collection.

La visionneuse

Les volumes scannés peuvent être lus grâce à une visionneuse. Pour naviguer à travers les documents, il existe des titres raccourcis sur lesquels on peut cliquer pour passer directement au document désiré. On peut choisir entre deux différentes grandeurs d’image.

La visionneuse

A l’intérieur d’un volume, on peut feuilleter par page ou par dizaines de pages, ou sauter directement sur une page en indiquant le numéro de celle-ci. Comme la plupart des volumes sont précédés de longues introductions avec des paginations en chiffres romains, le Viewer online permet également d’atteindre ceux-ci; il est donc possible d’insérer « LXIV » pour sauter directement sur cette page.

Avec le bouton « Cette page en format PDF » il est possible de produire un PDF imprimable d’une page. Chaque page contient un URL fixe qui peut être cité.

La largeur de la colonne gauche (Table des matières) peut être adaptée au besoin; avec la touche m elle peut être agrandie à la largeur complète ou à nouveau être réduite à la largeur initiale. L’aide donne des informations supplémentaires concernant les services du Viewer.

Accès via catalogue

Le catalogue

Via le catalogue on peut atteindre les volumes à travers les parties ou les cantons rangés par ordre alphabétique. A l’intérieur d’une partie, les volumes figurent d’après le plan d’édition du canton concerné. Les plans d’édition ne sont pas construits d’après le même schéma pour tous les cantons (p. ex. Droit des villes et des campagnes), mais reflètent la longue genèse de la collection.

La rercherche dans les tables des pièces

La recherche permet pour la première fois de parcourir, sous divers aspects, les tables des contenus et des pièces de tous les volumes de la collection. Les résultats de la recherche peuvent être affichés par ordre chronologique ou par cantons, en ascendant ou en descendant.

La recherche

Cantons

La recherche peut être réduite à un ou plusieurs cantons. Sur la liste, on ne trouve que les cantons qui disposent de volumes publiés.

Date/Période

L’enregistrement de presque 36’000 datations permet, pour la première fois, une recherche d’après années ou périodes à l’intérieur du corpus de sources volumineux de la collection. La recherche de date peut être réduite à une certaine période avec un régulateur ou en indiquant des années précises. Le régulateur indique la date la plus précoce (501 apr. Chr.) et la date la plus tardive (1882) de la collection.

Directives pour la datation

Dans les volumes des SDS, on trouve les indications de dates les plus différentes. C’est pour cela que des directives pour les datations et les périodes ont été fixées et documentées par des exemples. Les directives appliquées peuvent être consultées dans notre Wiki.

La date normalisée d’après le schéma AAAA-MM-JJ (ISO 8601) se trouve sous « date », l’entrée originale de l’édition sous « date imprimée ». Les datations incertaines sont marqués comme telles.

Si une pièce présente plusieurs datations, ce n’est que la première datation qui est prise en considération.

Calendrier

Si l’on cherche une date après le changement du calendrier, il faut prendre en compte que tous les éditeurs n’ont pas déclaré s’il s’agit d’une datation d’après l’ancien style ou le nouveau (voir l’article « Calendriers » dans le DHS). Il faut voir, selon les régions, quand le changement de calendrier a exactement eu lieu. L’application du calendrier grégorien ou julien n’est pas toujours très claire dans les banques de données des différentes archives.

Pour les SDS online, nous avons – si possible – marqué la date d’après le calendrier grégorien qui l’a finalement emporté.

Début de l’année

Au Moyen âge, il y avait, dans le territoire de la Suisse actuelle, plusieurs styles pour commencer l’année dans les différents diocèses. Si le style est connu, il est mentionné.

Recherche d’après les titres

Les tables des contenus et des pièces peuvent aussi être fouillées d’après des mots-clés. Il ne faut cependant pas oublier que ces tables sont un reflet de la genèse et de l’étendue de la collection. Selon le volume concerné, les titres des pièces sont rédigés en allemand, français ou italien; de fois, ils sont directement tirés des sources et par conséquent rédigés en ancien allemand, français, italien, rhéto-roman ou latin ou en dialecte sans orthographie normalisée. En plus, quelques titres sont malheureusement très laconiques et ne disent pas grand chose du contenu de la source éditée.

Exemple de recherche

Si vous recherchez par exemple le terme de « moulin », il ne faut pas oublier que celui-ci peut apparaître dans les différentes langues et variantes :

Résultat

La liste des résultats fournit les indications suivantes :

Messages d’erreur

La Fondation des sources du droit suisse a installé un système de corrections. Comme nous aimerions améliorer le produit, nous dépendons de vos réactions et feed-back.

Recherche plein texte

Dans les années à venir, la collection retro-digitalisée devrait être transférée dans une édition digitalisée. Cela signifie que, en plus des facsimiles, le plein texte sera saisi et marqué selon TEI, un standard international pour le codage de textes numérisés. Pour cela, il faut d’abord créer l’infrastructure nécessaire et assurer le financement. Au moment où il s’agit d’un texte numérisé, il y a beaucoup d’autres possibilités de traitement électronique, qui ne sont guère possible avec des facsimiles.

C’est seulement au moment que les textes de tous les volumes SDS seront disponibles qu’une recherche plein texte sera possible à travers toutes les sources provenant de toutes les parties de la Suisse et de différentes époques. Des archives numérisés d’un tel étendu seront singuliers dans toute l’Europe, si ce n’est dans tout le monde. Grâce aux annotations TEL on pourra aussi distinguer entre les textes des sources d’une part et les commentaires des éditeurs d’autre part. Grâce aux meta-données on pourra restreindre la recherche sur une période ou un volume. En plus, l’indexation manuelle qui a déjà eu lieu (index des noms de lieu et de personne, index des matières et glossaires) sera incluse dans les options de recherche. Par ce fait, il y aura des possibilités de recherche très rapide et efficace à travers toute la collection qui ne pourront que profiter aux chercheurs des sciences du droit, de l’histoire et de philologie.

Une recherche plein texte ne remplace pourtant pas les annotations, en particulier les index. En plus, une recherche plein texte est beaucoup moins efficace pour des sources dont l’orthographie n’est pas normalisée. Dans le volume SSRQ ZH NF II/1 (Das Neuamt), on trouve par ex. les variantes suivantes pour le nom de lieu Niederhasli:

Hasela, Hasele, Haslÿ, Nideren Hasla, Niderhasle, Niderhaslen, Niderhasli, Niderhassla, Nidern Hasel, Nidern Hasela, Nidern Hasele, Nidern Hasla, Nidern Hasle, Nidernhasela, Nidrenhasla, Nidrenhasle, Niederhasli, Niederhaßle, Nydern Hasla, Nÿnnderhasßlenn, nider Hasland, vnder Hasle

L’attribution automatique de toutes ces variantes au nom de lieu moderne respectivement au lieu « Niederhasli » ne va pas de soi; de même, une recherche plein texte n’attendra qu’une fraction des mentions existantes. Là, c’est clair, il faut faire encore des recherches pour pouvoir exploiter au maximum les sources numérisées.

Il faut créer de nouvelles possibilités d’accès par la combinaison automatique, dans les sources, des informations précieuses comme par ex. les noms des lieux et des personnes. Les index contiennent des informations biographiques importantes, ainsi que des identifications de lieux, des explications de mots, des indications concernant la grammaire, etc., qu’une recherche plein texte ne peut pas remplacer. Des expériences avec des cartes interactives permettant un accès géographiques ont déjà été faites pendant la première période du projet; elles montrent le potentiel de nouveaux modes d’accès pour les SDS (voir Piotrowski, 2010).

Traitement ROC des volumes des sources du droit analogues

Tous les anciennes volumes des sources du droit (de 1898 à 1996), dont il n’existe pas de version numérique, ont été traités par ROC.
Il s’agit de 76 volumes: 65 volumes allemands, 10 volumes français et un volume italien, dans certains volumes se trouvent aussi des textes latins.

Le traitement ROC se fait à base de scans originaux de 600 dpi au moyen d’ABBYY FineReader 14. Pour obtenir un bon résultat, le logiciel ROC a été entraîné, c’est-à-dire que des modèles supplémentaires aux modèles intégrés ont été créés pour reconnaître les caractères. Au cours de presque 100 ans de production analogue la typographie s’est développée, on peut distinguer trois périodes (1898–1935; 1937–1979; 1982–1996). Ainsi, l’entrainement ROC se fait non seulement selon la langue, mais aussi selon la période.
Suite à l’entrainement les caractères spéciaux peuvent être reconnus correctement, comme p.e. ſ (long s, LATIN SMALL LETTER LONG S) – qui serait autrement interprété comme un f – et uͦ (« u avec o exposant »).

Comme les volumes contiennent jusqu’à 900 pages, les PDFs créés par ABBYY FineReader peuvent avoir une taille de 47 MBytes (p.e. SSRQ AG II/1). Ceci est trop grand et les volumes ont donc été comprimés. La taille des données a été diminué de 36% en moyenne. Cette compression, malheureusement, se fait aux frais de la qualité d’image (pas de la qualité ROC).
Pour cette raison, les PDFs originaux sont disponibles sur demande.

Grazie a un progetto sostenuto dal Fondo Nationale Svizzero e dal Fondo Friedrich-Emil-Welti tutti i volumi della collezione pubblicati. Dopo due anni di lavoro le pagine scannerizzate dei più di 100 volumi delle Fonti del diritto svizzero sono da 2011 liberamente accessibili come facsimili su https://ssrq-sds-fds.ch/online/.

Oltre alle Fonti del diritto svizzero si trovano sotto «Varia» i cinque volumi del Repertorium schweizergeschichtlichen Quellen im Generallandesarchiv Karlsruhe ed altre edizioni realizzate su incarico della Commissione, oggi Fondazione per le fonti giuridiche della Società svizzera dei giuristi, non pubblicati nelle Fonti.

Il viewer

I volumi scannerizzati possono essere letti in un online-viewer. Per passare direttamente da un documento a un altro basta cliccare sul titolo breve corrispondente. Le pagine richiamate possono essere ingrandite per facilitarne la lettura.

Il viewer

Si può sfogliare un volume pagina per pagina, visualizzare una pagina ogni dieci o andare direttamente a una pagina di cui si dia il numero. Poiché i volumi hanno quasi sempre delle ampie introduzioni con numeri romani, lo online-viewer riconosce la numerazione con numeri romani: è quindi possibile dare ad es. «LXIV» per andare alla pagina corrispondente.

Con il tasto «Questa pagina in formato PDF» si può produrre un PDF stampabile di una pagina. Ad ogni pagina è assegnato un URL fisso, che può essere citato.

La larghezza della colonna sinistra (indice generale) può essere aggiustata; con il tasto m si può ingrandire a tutta pagina e poi riportarla alla larghezza originale.

Il tasto «Aiuto» dà ulteriori indicazioni su come usare il Viewer.

Accesso tramite il catalogo

Il catalogo

Si può accedere ai volumi sul catalogo sia tramite le sezioni sia tramite i cantoni, che sono ordinati alfabeticamente. All’interno di una sezione i volumi sono elencati secondo il programma di edizione del rispettivo cantone. I programmi di edizione non seguono però lo stesso schema per tutti i cantoni (ad es. diritto della città e diritto della campagna), una conseguenza della lunga storia della raccolta.

Ricerca negli indici dei documenti

La ricerca permette per la prima volta di interrogare secondo criteri diversi gli indici generali e gli indici dei documenti di tutti i volumi della raccolta. I risultati possono essere forniti ordinati cronologicamente o secondo i cantoni.

La ricerca

Cantoni

La ricerca può essere limitata ad uno o più cantoni di cui sono stati pubblicati dei volumi.

Data/Periodo

La registrazione di quasi 36’000 date permette per la prima volta una ricerca per anni o per periodi di tempo all’interno dell’intero corpus delle fonti della raccolta. Una ricerca di questo tipo può essere ristretta a un determinato periodo di tempo usando il cursore temporale o introducendo la date iniziale e quella finale del periodo di interesse. Il cursore temporale mostra la prima (501 d. C.) e l’ultima (1882) data che compaiono nella raccolta.

Norme per la datazione

Nei volumi delle Fonti del diritto svizzero si incontrano i più diversi sistemi di datazione, ragione per cui è stato necessario stabilire delle norme per determinare date e periodi di tempo e documentarle con esempi. Le norme di datazione adottate possone essere consultate in Wiki.

La data normalizzata secondo lo schema AAAA-MM-GG (ISO 8601) si trova sotto «Data», la data originale dell’edizione sotto «Data stampata». Datazioni non sicure sono segnalate come tali.

Se un documento presenta più date la ricerca tiene conto soltanto della prima.

Calendario

Quando si cerca una data posteriore al cambio del calendario si deve tener conto del fatto che non tutti gli editori hanno precisato se la datazione sia secondo il nuovo o il vecchio stile, secondo il calendario giuliano o quello gregoriano (vedi sull’argomento anche l’articolo «Calendario» in DSS). Per alcune regioni inoltre deve essere ancora stabilito quando esattamente ha avuto luogo il cambiamento di calendario. Anche nelle banche dati dei diversi archivi non risulta sempre chiara l’utilizzazione del calendario gregoriano o giuliano.

Per le Fonti del diritto svizzero abbiamo segnalato, per quanto possibile, la data secondo il calendario gregoriano.

Inizio dell’anno

Nel Medioevo erano in uso sul territorio dell’odierna Svizzera, a seconda della diocesi, stili diversi per l’inizio dell’anno. Se noto, lo stile usato viene segnalato.

Ricerca sui titoli

Sull’indice generale e su quello dei documenti si può anche fare una ricerca tramite parole chiave, sempre tenendo conto del fatto che questi indici rispecchiano la storia e l’ampiezza della raccolta. I titoli dei documenti si presentano a seconda del volume in tedesco, in francese o in italiano: in parte sono ripresi direttamente dai documenti e possono quindi presentare diversi livelli linguistici e anche dialetti delle diverse lingue (tedesco, francese, italiano, romancio) che non hanno ancora una ortografia normalizzata, nonché il latino. Inoltre alcuni titoli purtroppo molto brevi dicono poco sul contenuto del documento pubblicato.

Esempio di ricerca

Se cerchiamo il termine «mulino» bisogna considerare che esso può presentarsi in diverse lingue e varianti linguistiche:

Risultati

La lista dei risultati fornisce i dati seguenti:

Comunicazione di errori

La Fondazione per le fonti del diritto ha messo in funzione un sistema di gestione degli errori comunicati dagli utilizzatori, al fine di migliorare costantemente il nostro prodotto. Contiamo sulla vostra collaborazione.

Ricerca su tutto il testo

Nei prossimi anni si dovrebbe passare da una raccolta retrodigitalizzata ad una edizione digitalizzata. Questo significa che oltre ai facsimili il testo completo sarà anche digitalizzato e contrassegnato secondo il TEI, uno standard internazionale per la codificazione di testi digitali. Per far questo deve essere in primo luogo realizzata l’infrastruttura necessaria e si devono acquisire ulteriori fondi. Con un testo digitale a disposizione si offrono possibilità di elaborazione elettronica che con i facsimili non esistono.

Quando i testi di tutti i volumi delle Fonti del diritto svizzero saranno disponibili in forma digitale sarà possibile per la prima volta fare una ricerca sul testo di tutto il ricco materiale documentario proveniente da tutta la Svizzera per le epoche più diverse. Un archivio digitale di testi storici così ampio sarebbe unico in Europa, se non al mondo. Grazie alle annotazioni TEI si potrebbe inoltre distinguere tra i testi delle fonti, i commenti e le elaborazioni degli editori. Grazie ai metadati si potrà naturalmente limitare la ricerca ad un certo periodo di tempo o ad un volume. Inoltre gli indici dei luoghi e delle persone, gli indici delle cose notevoli e i glossarii realizzati manualmente e già disponibili verranno inclusi nelle opzioni di ricerca. Così si aprono per giuristi, storici e linguisti possibilità di ricerca estremamente rapide e potenti sulla totalità della raccolta.

Una ricerca su tutto il testo non può però sostituire le annotazioni degi editori e in particolare gli indici. Inoltre una ricerca tutto testo su i testi delle fonti, a causa della grafia storica non normalizzata, è notevolmente meno effettiva che per i testi moderni. Ad esempio nel volume SSRQ ZH NF II/1 (Das Neuamt) si trovano le varianti seguenti per il toponimo Niederhasli:

Hasela, Hasele, Hasly, Nideren Hasla, Niderhasle, Niderhaslen, Niderhasli, Niderhassla, Nidern Hasel, Nidern Hasela, Nidern Hasele, Nidern Hasla, Nidern Hasle, Nidernhasela, Nidrenhasla, Nidrenhasle, Niederhasli, Niederhassle, Nydern Hasla, Nynnderhasslenn, nider Hasland, vnder Hasle

L’attribuzione di tutte queste varianti al toponimo, rispettivamente al luogo moderno, non è facilmente realizzabile automaticamente; allo stesso modo una ricerca tutto testo di «Niederhasli» nei testi delle fonti troverà solo una frazione delle citazioni effettive. Qui si richiede chiaramente un ulteriore lavoro di ricerca e sviluppo prima di poter sfruttare al massimo il potenziale dei testi digitali di fonti.

Si devono sviluppare anche nuove possibilità di accesso grazie alla combinazione automatica di informazioni presenti nelle fonti ed importanti dal punto di vista storico, come nomi di persona e di luogo. Gli indici contengono informazioni preziose come dati biografici, rapporti di parentela, informazioni topografiche, significati di parole, informazioni grammaticali, ecc.. Una semplice ricerca tutto testo non può essere considerata un’alternativa. Primi esperimenti con carte interattive che rendono possibile un accesso geografico intuitivo alle fonti sono stati già eseguiti nel corso del primo progetto e mostrano il potenziale di nuove forme d’accesso alle Fonti del diritto svizzero (vedi Piotrowski, 2010).